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Seit Jahrhundert bereits wird die Thai Massage, welche in Thailand als Nurat Phaen Boran bekannt ist, angewandt, um Schmerzen zu lösen und Verspannungen zu lockern. Auch im mitteleuropäischen Raum wird die Massagetechnik immer beliebter. In diesem Artikel geht es rund um die traditionelle Massage.
Nurat Phaen Boran ist eine Form der therapeutischen Massage, die Dehnung und Akupressur kombiniert, um Entspannung und Heilung zu fördern. Bei dieser Ganzkörpermassage werden sanfter Druck, rhythmisches Schaukeln und sanfte Dehnungen der Gelenke eingesetzt, um den gesamten Energiefluss im Körper zu verbessern.
Es wird angenommen, dass sie ihren Ursprung in der traditionellen thailändischen Medizin hat und eng mit Yoga und Meditation verbunden ist. Bei der Massage üben die Therapeuten mit ihren Handflächen, Ellbogen, Füßen, Knien und Daumen Druck entlang der Energielinien aus, die über den Rücken, die Gliedmaßen, den Nacken, den Kopf und das Gesicht verlaufen.
Diese uralte Kunst wird seit Jahrhunderten als Teil östlicher Wellness-Traditionen praktiziert und ist besonders beliebt bei Menschen, die Stress abbauen oder ihre Flexibilität verbessern wollen.
Übersetzt bedeutet Nurat Phaen Boran „Massieren nach uraltem Muster“. Dies lässt darauf schließen, dass die spezielle Massagetechnik eine lange Geschichte hat. Wie bereits erwähnt, geht man davon aus, dass sie ihre Wurzeln in der traditionellen thailändischen Medizin und im Buddhismus hat. Die Massage wurde erstmals im 2. Jahrhundert vor Christus im Pali-Kanon, einer heiligen Schrift aus Indien erwähnt und dort mit Jivaka Komarabhacca, einem Zeitgenossen des Buddhas in Verbindung gebracht. Die genaue Geschichte von Nurat Phaen Boran lässt sich jedoch nicht nachkonstruieren. Mönche sollen die Massagetechnik von Indien über Myanmar aus nach Thailand gebracht haben. Vor allem in Thailand fand die Praktik großen Anklang und wurde dort stets weiterentwickelt und perfektioniert.
In der Neuzeit wurden Techniken aus ganz Asien und sogar Europa in die Thai-Massage integriert, wodurch sich die Kunstform zu einem eigenen, einzigartigen Heilungsstil entwickelte. Auch wenn es Unterschiede zwischen den traditionellen und den modernen Praktiken gibt, so bleibt doch der zentrale Glaube bestehen, die Harmonie zwischen Körper, Geist und Seele wiederherzustellen und gleichzeitig Stress, Schmerzen und andere Beschwerden zu lindern.
Die Thai-Massage beginnt in der Regel an den Füßen und schreitet nach oben fort, wobei alle wichtigen Muskelgruppen behandelt werden. Während der Sitzung wird sanfter Druck auf verschiedene Körperpunkte ausgeübt, um Verspannungen zu lösen, Druckpunkte zu stimulieren und das Energiegleichgewicht wiederherzustellen. Während die Behandlung von Kopf bis Fuß fortschreitet, trägt sie zur Verbesserung der Blutzirkulation, zur Erhöhung der Flexibilität und zur Entspannung verspannter Muskeln bei.
Neben dem Auflockern von Verspannungen steht bei Nurat Phaen Boran auch der spirituelle Aspekt im Fokus. Blockaden sollen durch die Stimulation der Energielinien aufgelöst werden, damit die Lebensenergie frei fließen kann. Außerdem wird bei Nurat Phaen Boran nicht nur massiert. Viel mehr, muss der Klient auch aktiv Dehnübungen durchführen und Yoga-Haltungen einnehmen.
Die Thai-Massage ist eine uralte Heilmethode, die in Asien seit Jahrhunderten angewendet wird. Ihr Einfluss auf das körperliche, geistige und seelische Wohlbefinden ist für diejenigen, die sie regelmäßig praktizieren, von großem Nutzen.
Auf körperlicher Ebene fördert sie die Flexibilität durch Dehnung und Lockerung der Muskeln. Auf geistiger Ebene bringen die Achtsamkeitstechniken Klarheit in den Geist und schärfen den Denkprozess. Auf spiritueller Ebene hilft die Thai-Massage, das Gleichgewicht zwischen Körper und Geist herzustellen, welches viele Menschen in ihrem Leben anstreben.
Praktizierende berichten auch von einer verbesserten Gesundheit, wie zum Beispiel einer besseren Schlafqualität, weniger Stress, mehr Energie und einem insgesamt besseren Wohlbefinden. Auch die Darmgesundheit soll durch regelmäßige Massagen verbessert werden.
Die Kosten für die Massage sind unterschiedlich und hängen von verschiedenen Faktoren ab. Vor allem aber die Dauer der Massage spielt eine wichtige Rolle bei der Festlegung der Kosten. Je länger die Massage, desto höher auch die Kosten.
Die Kosten sind jedoch natürlich auch ortsabhängig. So kosten Behandlungen in Thailand umgerechnet etwa 15 Euro, während sie in Ländern wie Deutschland bis zu 100 Euro kosten können. Eine 90-minütige Behandlung von einem erfahrenen Masseur hierzulande kommt auf 70 bis 85 Euro.
Die Thai-Massage bringt nicht nur körperliche, sondern auch geistige Vorteile mit sich, da die langsamen, aber dennoch intensiven Bewegungen dazu beitragen, dass man sich des eigenen Körpers bewusster wird und Stress deutlich abbaut. Wer sein Wohlbefinden auf körperlicher als auch auf geistiger Ebene langfristig verbessern möchte, kann es mit Nurat Phaen Boran versuchen.
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